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1335. April 7. Breslau (act. et dat. Wrat).

prox. sexta fer. ante dom. Palmarum.

Nanker, Bischof v. Breslau, bek., daß Br. Gregorius v. Waczinrode, Prior des Kl. Heinrichau, Zisterz. Ordens, für dasselbe v. dem Ritter Herm. v. Borsnicz u. dessen Gattin Herburga, Tochter des edlen Mannes Johann, ehemals Vogtes der bischöfl. Stadt Neisse, erblich den 4. Teil eines Drittels der Mühle, gelegen zu Neisse bei der Pfarrkirche, um 87 1/2 Mk. Heller (unter den Bedingungen wie bei 24. Dez. 1334, s. das.) gekauft hat. Der Bresl. Domh. Jakob, Bruder der gen. Frau Herburga, verzichtet auf alle Ansprüche daran.

Z.: Die Herren Otto v. Donyn Bresl. Domherr, Heinr. Liegnitzer Archidiakon, die Krakauer Domh. Dominikus, Nik. u. Pasco, die Oppelner Kan. Nik. u. Suantopolko, die Bresl. Bürger Nik. u. Heinr. v. Waczinrode, Peter Pf. v. Tzölnik (Zöllnig, Kr. Oels), Jakob Pf. v. Jerischow (Järischau, Kr. Striegau) u. Peter, bischöfl. Protonotar u. Ausf. dieses.


Bresl. Diözesanarch. Urk. QQ 3. Orig. Perg. m. d. bischöfl. Siegel an rotgrünen Seidenfäden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.